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Werner-Rosenthal-Preis

Weitere Informationen:

Informationen (Vortrag) zu Werner Rosenthal von: Karl-Heinz Leven, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Erlangen

Werner Rosenthal (1870-1942). Von Erlangen nach Indien. Ein deutsch-jüdisches Arztschicksal. Karl-Heinz Leven in: Karl-Heinz Plattig (Hrsg.): Der Erlanger Physiologe Isidor Rosenthal (1836-1915). Erlangen 2015. S.51-81


 
DGNN Ausschreibung

Die Deutsche Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie e.V. vergibt 2024 zum 13. Mal den Werner-Rosenthal-Preis für den wissenschaftlichen Nachwuchs unserer Fachgesellschaft.

Bewerben kann sich jede/r Wissenschaftler/in, welche/r höchstens 35 Jahre alt und als Mitarbeiter/in eines/r Institutes/Abteilung für Neuropathologie (ausgewiesen durch entsprechende Nennung in der Publikation) eine wissenschaftliche Originalarbeit als Erstautor/in publiziert hat.Im Sinne der Chancengleichheit in der Wissenschaft berücksichtigt die DGNN bei der Vergabe des Werner-Rosenthal-Preises Schwangerschaft und Geburt sowie Kindererziehungszeit (allgemein werden pro Kind vom Lebensalter bis zu zwei Jahre abgezogen). Diesbezüglich sollten im Rahmen der Bewerbung die Geburtsdaten von Kindern sowie Zeiten der ausschließlichen Kinderbetreuung (zeitweise Aufgabe der beruflichen Tätigkeit wegen Mutterschutz oder Elternzeit) im Lebenslauf aufgeführt sein.

Diese Originalarbeit muss im Zeitraum von August 2023 bis Juli 2024 zur Veröffentlichung angenommen worden sein. Die Bewerbungsfrist endet am 31.08.2024.

Das Preisgeld beträgt 1.000,-€. Bewerbungen sind per Email an die Vergabekommission, z. Hd. Herrn Prof. Dr. Christian Mawrin (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), einzureichen. Der Bewerbung sollen eine pdf-Datei der Publikation, ein Curriculum vitae sowie ein kurzes informelles Schreiben des/der Lehrstuhlinhabers/-in oder Abteilungsleiters/-in beigefügt werden, mit welchem die wissenschaftliche Leistung und Eigenständigkeit des/der Kandidaten/in bestätigt wird.


Satzung

§ 1 Definition
Mit dem Werner-Rosenthal-Preis zeichnet die Deutsche Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie (DGNN) hervorragende wissenschaftlichen Leistungen des Nachwuchses der Fachgesellschaft zu nicht-onkologischen Themenfeldern der Neuropathologie und Neuroanatomie aus.

§ 2 Wer kann sich bewerben?

Um den Werner-Rosenthal-Preis kann sich jede/jeder Wissenschaftlerin/Wissenschaftler bewerben,

  1. Deren/dessen Promotion (maßgeblich ist der erste Abschluss bei mehreren Promotionen) nicht länger als 11 Jahre (Humanmedizin) bzw. 7 Jahre (Life Sciences oder vergleichbare Fächer) zurückliegt. Erziehungszeiten können mit maximal 18 Monaten pro Kind angerechnet werden; bei Müttern erfolgt dies pauschal, bei Vätern auf Nachweis. Krankheitsbedingte Ausfallzeiten können bei Vorlage eines ärztlichen Nachweises berücksichtigt werden.
  2. und die als Mitarbeitender eines Instituts/Abteilung für Neuropathologie oder einer Einrichtung für Neuroanatomie (ausgewiesen durch entsprechende Nennung in der Publikation) eine wissenschaftliche Originalarbeit als Erst- oder Letztautorin/-autor publiziert hat.

§ 3 Bewerbungsmodalität

Der Werner-Rosenthal-Preis wird auf der Jahrestagung der DGNN verliehen. Die Höhe des Preisgeldes wird von der DGNN Mitgliederversammlung festgelegt und aus dem Vermögen des Vereins getragen. Sollte kein hinreichendes Vermögen vorhanden sein, entfällt die Preisvergabe.

Bewerbungen erfolgen mit einer wissenschaftlichen Originalarbeit, welche in einem Zeitraum von bis zu 12 Monaten vor der Jahrestagung, auf welcher der Preis verliehen wird, veröffentlicht (maßgeblich ist das Online-Veröffentlichungsdatum) oder zur Publikation angenommen wurde. Der Bewerbung ist ein kurzes Bestätigungsschreiben der Instituts- bzw. Abteilungsleitung beizufügen, das die Eigenständigkeit der wissenschaftlichen Leistung würdigt. Die Bewerbungsfrist und -modalitäten werden auf der Webseite der Fachgesellschaft DGNN bekannt gegeben.

§ 4 Vergabekommission

Der Vergabekommission gehören an:

  • die aktuellen, vorangegangenen und nachfolgenden Kongresspräsidenten/innen sowie
  • der DGNN-Vorstand.

Die Vergabekommission wählt vor der Jahrestagung der Fachgesellschaft einen Kandidaten/eine Kandidatin aus. Jedes Mitglied der Kommission hat eine Stimme. Die Auswahl erfolgt in geheimer mit einfacher Mehrheit. Falls diese nicht zustande kommt, erfolgt eine Stichwahl zwischen den beiden den beiden Kandidaten/innen mit der höchsten Stimmenzahl. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Kongresspräsidenten/der Kongresspräsidentin. Ist ein Mitglied der Kommission persönlich befangen (z. B. durch Bewerbung eigener Mitarbeitender), ist es von Beratung und Abstimmung ausgeschlossen. Die Preisträgerin / der Preisträger kann von der Kongressleitung eingeladen werden, die Ergebnisse der prämierten Arbeit im Rahmen der Jahrestagung vorzustellen.

§ 5 Satzungsänderung

Der Werner-Rosenthal-Preis wird durch die DGNN verliehen. Die Änderungen dieser Satzung bedürfen der einfachen Mehrheit der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder auf der der Mitgliederversammlung.

Berlin, den 26.08.2014


Bisherige Preisträger

Dr. Catena Kresbach, Hamburg (2024)

 

Rosenthal Preis 2023 M Schwabenland

Dr. Marius Schwabenland, Freiburg (2023)

 

rosenthal 2022

Josefine Radke, Greifswald (mitte) und Niels Briel, LMU München (2.v.r) (2022)

 

Judith Houtman, Berlin (2019)

Daniel Merk, München/Boston (2018)

Sonja Blumenstock, München (2017)

Karin Steinbach, Genf (2016)

Daniel Erny und Anna Lena Hrabe de Angelis, Freiburg (2015)

Mario Dorostkar, München (2014)

Felix Sahm, Heidelberg (2013)

Julia Pöschl, München und David Capper, Heidelberg (2012)

Roland Coras, Erlangen (2010)