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Theodor-Schwann-Preis
für einen herausragenden Beitrag bei der DGNN-Jahrestagung zum Thema neuromuskuläre Erkrankungen.
Preisverleihung auf der DGNN-Jahrestagung 2024 in Regensburg.
Satzung
§ 1 Entstehung
Mit dem Preis erinnert die Deutsche Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie (DGNN) an den berühmten Zellforscher und Begründer der allgemeinen Zelllehre, Theodor Schwann (geb. 1810 in Neuss, Anatom in Berlin und Lüttich, gest. 1882 in Lüttich). Sein Name ist als Eponym mit den Hüllzellen der Axone des peripheren Nervensystems und den Tumoren dieser Zellen verbunden. Der Preis wurde von Herrn Univ.-Prof. Dr. med. J. Michael Schröder, Aachen, im Jahre 2003 durch eine Spende begründet.
§ 2 Zweck der Spende
Der Theodor-Schwann-Preis soll an Ärzte/innen und Wissenschaftler/innen verliehen werden, die sich um die Erforschung neuromuskulärer Krankheiten besonders verdient gemacht und während einer Jahrestagung der DGNN einen besonders eindrucksvollen Vortrag gehalten haben. Auch herausragende Poster und deren Präsentationen können auf diese Weise gewürdigt werden. Eingeladene Vorträge werden nicht berücksichtigt. Der Preis wird jeweils während der Jahrestagung der DGNN an den/die Erstautor/in eines solchen Vortrags oder Posters vergeben. Mit der Preisverleihung sind keine wirtschaftlichen Ziele verbunden.
§ 3 Ausstattung des Theodor-Schwann-Preises
Der Theodor Schwann-Preis wird aus Spenden an die DGNN finanziert. Die Preissumme wird vom DGNN-Vorstand festgesetzt. Die Spender werden auf der Homepage der DGNN genannt.
§ 4 Entscheidung über die Preisvergabe
Die Auswahlkommission wird durch die auf der Jahrestagung anwesenden aktuellen Mitglieder des Referenzzentrums für Neuromuskuläre Krankheiten und bis zu drei auf Vorschlag des/der Vorsitzenden des Referenzzentrums kooptierten ehemaligen Referenzzentrums-Mitgliedern gebildet. Jedes Mitglied der Kommission hat eine Stimme. Falls ein Kommissionsmitglied oder ein/e Mitarbeiter/in eines Kommissionsmitgliedes zur Auswahl steht, darf dieses Kommissionsmitglied nicht abstimmen. Gewählt wird in geheimer Abstimmung. Es entscheidet die einfache Mehrheit. Falls diese nicht zustande kommt, erfolgt eine Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten/innen mit der höchsten Stimmenzahl. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des/der Vorsitzenden des Referenzzentrums.
Bisherige Preisträger
2024:
Dr. Venkat Krishnan Sundaram, Leipzig
2023:
Dr. Corinna Preuße, Berlin
2022:
David Reuss, Heidelberg | Sebahattin Cirak, Ulm |
Dennis Klein, Würzburg (2018)
Leonora Zange, Berlin, und Anand Goswami, Aachen (2015)
Ruth Stassart, Göttingen (2013)
Alexandra Maerkens, Bochum (2012)
Juliane Bremer, Zürich (2009)
Anna Brunn, Köln (2008)
Alexander Krüttgen, Aachen (2006)
Christian Mawrin, Magdebug (2004)
Nikola Holtkamp, Berlin (2003)
Alfons Maria Jakob - Medaille
für Verdienste um das Fach Neuropathologie.
Satzung
§ 1 Stifter
Prof. Dr. mult. Dimitrios Stavrou hat in Würdigung der wissenschaftlichen Verdienste von Prof. Dr. Alfons Maria Jakob, einem der Pioniere der Neuropathologie, 1999 aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums der Neuropathologie in Hamburg die "Alfons Maria Jakob"-Medaille für Neuropathologie gestiftet.
§ 2 Zweck der Stiftung
Die "Alfons Maria Jakob"-Medaille in Silber soll an Ärzte/innen aus der Europäischen Union verliehen werden, die sich um das Fach Neuropathologie verdient gemacht haben und internationalen Ruf genießen. Die rechtlich unselbständige Stiftung verfolgt keine eigenwirtschaftlichen Ziele und hat ihren Sitz in Hamburg.
§ 3 Finanzierung der Medaille
Der Stifter hat der Deutschen Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie e.V. (DGNN) die ersten drei Medaillen und DM 5.000,- zur zukünftigen Finanzierung der Medaille gespendet Die Vorlagen für die Herstellung der Medaillen liegen bei der Firma Horst Helm (Eppendorfer Weg 123, 20259 Hamburg). Stehen aus dem Stiftungskapital einschließlich der Zinserträge sowie eingehender Spenden nicht ausreichende Mittel für die Neubeschaffung von Medaillen zur Verfügung, wird der fehlende Betrag von der DGNN vorbehaltlich ausreichender finanzieller Rücklagen getragen.
§ 4 Kuratorium/ Vorstand
Dem Kuratorium für die Vergabe der Medaille gehören drei Professoren/ innen an, die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie sind. Der/die Vorsitzende des Kuratoriums ist der/die Direktor/in der Abteilung/ Institut für Neuropathologie der Universität Hamburg und zwar kraft seines Amtes. Die zwei anderen Mitglieder werden von der Deutschen Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie gewählt, wobei eines davon der/ die Vorsitzende der Gesellschaft und das andere der/die Veranstalter/in der Jahrestagung sein sollte, an der die Medaillenvergabe erfolgt.
§ 5 Tätigkeit des Kuratoriums/ Vorstandes
Der/ die Vorsitzende beruft das Kuratorium ein und leitet die Kuratoriumssitzungen sowie die Abstimmung über die Medaillenvergabe. Jedes Kuratoriumsmitglied hat eine Stimme. Der/die Preisträger/in wird durch Zwei-Drittel-Mehrheit der Stimmen gewählt.
§ 6 Vergabe der Medaille
Die Deutsche Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie (DGNN) vergibt die Medaille erstmals im Jahre 2000 und danach in der Regel alle drei Jahre im Rahmen der jährlichen nationalen Tagung der Gesellschaft. Den Rahmen der Vergabe bestimmt das Kuratorium/ Vorstand.
§ 7 Änderung der Satzung
Änderungen dieser Satzung können vom Kuratorium/Vorstand im Einvernehmen mit dem DGNN Vorstand erarbeitet und mit Zwei-Drittel-Mehrheit seiner Mitglieder verabschiedet werden.
Hamburg, den 09.09.1999
Prof. Dr. D. Wiestler Vorsitzender der DGNN |
Prof. Dr. mult. D. Stavrou Stifter der "Alfons Maria Jakob"-Medaille |
Prof. Dr. H.H. Goebel Schriftführer der DGNN |
Bisherige Preisträger
Werner Paulus (mitte) (2022)
Joachim Weis (2019)
Isidro Ferrer (2016)
Hans H. Goebel (2012)
Matti Haltia (2010)
Paul Kleihues (2008)
Roy Weller (2006)
Kurt Jellinger (2003)
Jürgen Peiffer (2000)
Werner-Rosenthal-Preis
Weitere Informationen:
DGNN Ausschreibung
Die Deutsche Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie e.V. vergibt 2024 zum 13. Mal den Werner-Rosenthal-Preis für den wissenschaftlichen Nachwuchs unserer Fachgesellschaft.
Bewerben kann sich jede/r Wissenschaftler/in, welche/r höchstens 35 Jahre alt und als Mitarbeiter/in eines/r Institutes/Abteilung für Neuropathologie (ausgewiesen durch entsprechende Nennung in der Publikation) eine wissenschaftliche Originalarbeit als Erstautor/in publiziert hat.Im Sinne der Chancengleichheit in der Wissenschaft berücksichtigt die DGNN bei der Vergabe des Werner-Rosenthal-Preises Schwangerschaft und Geburt sowie Kindererziehungszeit (allgemein werden pro Kind vom Lebensalter bis zu zwei Jahre abgezogen). Diesbezüglich sollten im Rahmen der Bewerbung die Geburtsdaten von Kindern sowie Zeiten der ausschließlichen Kinderbetreuung (zeitweise Aufgabe der beruflichen Tätigkeit wegen Mutterschutz oder Elternzeit) im Lebenslauf aufgeführt sein.
Diese Originalarbeit muss im Zeitraum von August 2023 bis Juli 2024 zur Veröffentlichung angenommen worden sein. Die Bewerbungsfrist endet am 31.08.2024.
Das Preisgeld beträgt 1.000,-€. Bewerbungen sind per Email an die Vergabekommission, z. Hd. Herrn Prof. Dr. Christian Mawrin (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), einzureichen. Der Bewerbung sollen eine pdf-Datei der Publikation, ein Curriculum vitae sowie ein kurzes informelles Schreiben des/der Lehrstuhlinhabers/-in oder Abteilungsleiters/-in beigefügt werden, mit welchem die wissenschaftliche Leistung und Eigenständigkeit des/der Kandidaten/in bestätigt wird.
Satzung
§ 1 Definition
Mit dem Werner-Rosenthal-Preis zeichnet die Deutsche Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie (DGNN) den wissenschaftlichen Nachwuchs der Fachgesellschaft aus (Young Investigator Award).
§ 2 Wer kann sich bewerben?
Um den Werner-Rosenthal-Preis kann sich jede/jeder Wissenschaftlerin/Wissenschaftler bewerben, welche/r:
- höchstens 35 Jahre alt ist und
- als Mitarbeiterin/Mitarbeiter eines Instituts/Abteilung für Neuropathologie oder einer Einrichtung für Neuroanatomie (ausgewiesen durch entsprechende Nennung in der Publikation) eine wissenschaftliche Originalarbeit als Erstautorin/Erstautor publiziert hat
§ 3 Bewerbungsmodalität
Der Werner-Rosenthal-Preis wird auf der Jahrestagung der DGNN verliehen. Die Höhe des Preisgeldes wird von der DGNN Mitgliederversammlung festgelegt und aus dem Vermögen des Vereins bezahlt. Sollte kein hinreichendes Vermögen vorhanden sein, entfällt die Preisvergabe.
Der Kandidat/die Kandidatin bewirbt sich mit einer wissenschaftlichen Originalarbeit, welche in einem Zeitraum von bis zu 12 Monaten vor der Jahrestagung, auf welcher der Preis verliehen wird, veröffentlicht wurde. Mit der Bewerbung soll ein kurzes informelles Schreiben der Abteilungsleiterin/des Abteilungsleiters beigefügt werden, mit welchem die wissenschaftliche Leistung und Eigenständigkeit des Kandidaten/der Kandidatin bestätigt wird.
Die Bewerbungsfrist und Modalität wird auf der Webseite der Fachgesellschaft DGNN annonciert.
§ 4 Vergabekommission
Der Vergabekommission gehört folgender Personenkreis an:
Aktuelle/r, letzte/r und vorletzte/r Kongresspräsident/in sowie Vorstand der DGNN.
Die Vergabekommission wählt vor der Jahrestagung der Fachgesellschaft einen Kandidaten/eine Kandidatin aus.
Jedes Mitglied der Kommission hat eine Stimme. Gewählt wird in geheimer Abstimmung. Es entscheidet die einfache Mehrheit. Falls diese nicht zustande kommt, erfolgt eine Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten/Kandidatinnen mit der höchsten Stimmenzahl. Falls ein Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin eines Mitgliedes teilnimmt, darf dieses Mitglied nicht abstimmen. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Kongresspräsidenten/der Kongresspräsidentin.
Dem/der Kongresspräsidenten/-in der DGNN steht frei, den/die Preisträger/-in zu einem Kurzreferat über die Ergebnisse der wissenschaftlichen Originalarbeit einzuladen.
§ 5 Satzungsänderung
Der Werner-Rosenthal-Preis wird durch die DGNN verliehen. Die Vergabemodalitäten und Änderungen der Satzung sind jeweils durch einfache Mehrheit in der Mitgliederversammlung zu beschließen.
Berlin, den 26.08.2014
Bisherige Preisträger
Dr. Catena Kresbach, Hamburg (2024)
Dr. Marius Schwabenland, Freiburg (2023)
Josefine Radke, Greifswald (mitte) und Niels Briel, LMU München (2.v.r) (2022)
Judith Houtman, Berlin (2019)
Daniel Merk, München/Boston (2018)
Sonja Blumenstock, München (2017)
Karin Steinbach, Genf (2016)
Daniel Erny und Anna Lena Hrabe de Angelis, Freiburg (2015)
Mario Dorostkar, München (2014)
Felix Sahm, Heidelberg (2013)
Julia Pöschl, München und David Capper, Heidelberg (2012)
Roland Coras, Erlangen (2010)